Landestheater Eisenach

Das klassizistische Gebäude bietet im Parkett und den zwei Rängen Platz für 501 Zuschauer. Mit acht Metern Portalbreite und 13 Metern Tiefe verfügte das Haus für die damalige Zeit über hervorragende technische Voraussetzungen und wurde inzwischen mehrfach auf einen aktuellen Standard gebracht, ohne dabei den Baustil zu beschädigen.

Beim Blick in die Theaterchroniken begegnet man einer Vielzahl hervorragender Künstler, die das Eisenacher Kultur- und Geistesleben maßgeblich geprägt haben - darunter auch weltbekannte Stars wie Zarah Leander, Asta Nielsen, Adele Sandrock, Henny Porten oder Eduard von Winterstein.


Nach der kriegsbedingten Schließung erfolgte bereits im August 1945 die Wiedereröffnung. Auf Beschluss der Thüringer Landesregierung wurde 1952 das Theater zum „Landestheater" erhoben und erhielt ein eigenes Drei-Sparten-Ensemble, bestehend aus Schauspiel, Musiktheater und Ballett. Dem wurde im selben Jahr die Landeskapelle Eisenach angegliedert, die aus der Schlesischen Philharmonie Breslau hervorgegangen war. Diese Theaterstruktur hatte jahrzehntelang Bestand.

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Theaterplatz 4-7
99817 Eisenach
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