Museen in Hannover

Stadtmuseum Burgdorf

Hier werden Dioramen aus der Stadt- und Landesgeschichte sowie aktuelle Sonderausstellungen gezeigt. Das Stadtmuseum ist ein museales und kulturelles Zentrum der Stadt Burgdorf. Ausstellungen und Veranstaltungen haben einen hervorragenden Ruf und finden große Beachtung. Pro Jahr kommen rund 20.000 Besucher in das 1983 restaurierte Ackerbürgerhaus aus dem 17. Jahrhundert.

Bestände aus allen Epochen der Stadtgeschichte
Im Mittelpunkt des Angebotes stehen wechselnde Ausstellungen zur Stadt- und Kulturgeschichte. Aus den umfangreichen Beständen aus allen Epochen der Stadtgeschichte, der Vor- und Frühgeschichte sowie der Volkskunde werden in einem Raum im Wechsel einzelne Zeitabschnitte im Kontext mit der Landesgeschichte dargestellt. In einem weiteren Raum zeigt das Stadtmuseum Teile der überregional bedeutenden Zinnfigurensammlung. Dazu gibt es alle zwei Jahre eine Zinnfigurenausstellung und ein bundesweites Sammlertreffen.

Regelmäßige Vorträge und Lesungen
Das Stadtmuseum lädt regelmäßig zu stadtgeschichtlichen Vorträgen und Gesprächen, Lesungen, Diaschauen, Konzerten, Kleinkunstveranstaltungen und Talkshows ein.
Eigentümer ist die Stadt Burgdorf. Die Trägerschaft hat der Verkehrs- und Verschönerungs-Verein (VVV) der Stadt Burgdorf übernommen.

Schmiedestraße 6
31303 Burgdorf


Öffnungszeiten

Vorläufig: Sonntag 14:00 bis 17:00 Uhr

Preise
Der Eintritt ist frei.  




Hannoversches Straßenbahn-Museum

Das Verkehrsmuseum gibt einen Einblick in die Entwicklung der Straßenbahn seit ihrer Anfangszeit während der Industriealisierung.

Die Straßenbahn war Ende des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Teil der Industrialisierung und der Stadtentwicklung. Erst in den 50er Jahren bekam sie durch den zunehmenden Autoverkehr Konkurrenz und musste vielerorts weichen. Angesagt war selber zu fahren, anstatt sich fahren zu lassen.

In den Hallen und auf dem Freigelände präsentiert das Hannoversche Straßenbahn-Museum ausgewählte Fahrzeuge - von der Pferdebahn des 19. Jahrhunderts bis zur U-Bahn. Im Hauptgebäude sind Ausstellungen zum technischen und geschichtlichen Umfeld der "Tram" zu sehen. Darunter beispielsweise zur Entwicklung einzelner Verkehrsbetriebe, technische Aspekte der Straßenbahnen und ein U-Bahn-Stellwerk der Berliner Verkehrs-Gesellschaft. Die Besucher können in den Straßenbahnen mitfahren, an einem Simulator das Fahren und Bremsen üben oder das Kino besuchen. Daneben bietet das Museum auch Sonderausstellungen und Veranstaltungen für Groß und Klein.

Der Trägerverein nutzt für das Museum die zum großen Teil erhaltenen Anlagen des alten Kaliwerks, die Gebäude und die Gleisanlagen der früheren Werksbahn, sämtlich angelegt in der Normalspur der Eisenbahn. Straßenbahnen haben dieselbe Spur.

Hohenfelser Straße 16
31319 Sehnde




Öffnungszeiten
Sonn- und Feiertage von April bis Oktober 11:00 bis 17:00 Uhr




Luftfahrt-Museum Laatzen-Hannover

Das Museum zeigt auf über 13.000 Quadratmetern Modelle und Details aus der spannenden Luftfahrtgeschichte.

Das Luftfahrt-Museum in Hannover-Laatzen ist 1992 aus einer privaten Sammlung hervorgegangen. Auf 3500 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind in zwei Hallen fast 4000 Exponate, darunter 35 Flugzeuge - Orginale und orginalgetreue Nachbauten, 800 Flugzeugmodelle, mehr als 30 Kolbenmotoren und Strahltriebwerke, Gerätebretter, Fliegerbekleidung, Bücher und Flugdokumente, Kutschen, Kraftfahrzeuge und Dinge des täglichen Bedarfs zu sehen.

Zeitreise beginnt im Jahr 1783 mit einem Heißluftballon
Die ständige Ausstellung beginnt mit der Darstellung des Aufstiegs des ersten Heißluftballons der Gebrüder Montgolfier im Jahre 1783. Highlights sind eine original Spitfire der Royal Air Force, die als einziges Exemplar in einem deutschen Museum gezeigt wird, sowie die einzige Bf 109 G-2 und die erste Focke-Wulf Fw 190 A-8 seit Kriegsende 1945 in Deutschland. Auch die Darstellung der Bergung von vier Ju 52 am Polarkreis im Sommer 1986 sowie eine Fotodokumentation über die Bergung mehrerer Focke-Wulf Fw 190 A-8 werden gezeigt.

Kinder dürfen sich in Hubschrauber setzen
An die Entwicklung des Hubschraubers erinnert in der Ausstellung eine "Alouette-II". Hier dürfen die jüngeren Museumsbesucher Platz nehmen und davon träumen, wie sie später vielleicht selbst einen Hubschrauber steuern.

Erklärtes Ziel des Museums und der Mitglieder des Fördervereins ist es, eine Stätte zur Darstellung der Luftfahrtgeschichte zu erhalten und ständig auszubauen.

Ulmer Straße 2
30880 Laatzen


Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr
und nach Vereinbarung  





Landesmuseum Hannover

Das Landesmuseum beherbergt neben Malerei und Skulptur des 14. bis 20. Jahrhunderts bedeutende Exponate aus Archäologie, Völker- und Naturkunde.

Das Landesmuseum, unweit des Maschsees gelegen, ist das größte staatliche Museum Niedersachsens. Es beherbergt heute fünf hochkarätige Sammlungen. Seit 2014 werden die Dauerausstellungen als WeltenMuseum neu gestaltet.

Im Erdgeschoss befinden sich die NaturWelten: Eine Verbindung von Vivarium und Naturkunde, von aktuellen und vergangenen Lebensräumen, die in Norddeutschland einmalig ist. Beginnend in den WasserWelten mit der Entwicklung des Lebens im Wasser, bis zu den LandWelten und der Vielfalt der Natur von den Küsten Norddeutschlands, der Karibik bis nach Südamerika.

In den MenschenWelten präsentieren sich Archäologie und Völkerkunde: Der Bogen spannt sich von der Evolution der Menschen, über die Kulturentwicklung Niedersachsens bis hin zur Entdeckung, Eroberung und Veränderung der Welt. Die Archäologische Sammlung beherbergt zahllose Objekte aus dem heutigen Niedersachsen. Mit dem Perspektivwechsel um 1500 reist der Besucher von der Alten in die Neue Welt. Besondere Schwerpunkte setzen etwa Bestände aus Südamerika oder Objekte aus der Südsee-Expedition von James Cook.

In den KunstWelten finden sich Gemälde und Skulpturen vom Mittelalter bis zu den Impressionisten. Ein besonderer Höhepunkt sind die Werke der deutschen Impressionisten Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth. Die Münzen und Medaillenkollektion besteht im Kern aus der ehemaligen königlichen Sammlung des Welfenhauses und beinhaltet viele seltene Stücke aus dem damaligen britischen Weltreich.

Hinzu kommen regelmäßige Sonderausstellungen und ein reichhaltiges Veranstaltungsangebot für alle Altersstufen. Ein Café und ein gut sortierter Museumsshop runden das Angebot ab.

Willy-Brandt-Allee 5
30169 Hannover




Das Sprengel Museum Hannover

Das Sprengel Museum Hannover zählt mit Schwerpunkten wie dem deutschen Expressionismus und der französischen Moderne zu den bedeutendsten Museen der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Ein weit geöffneter Eingangsbereich empfängt die Besucherinnen und Besucher auf einer künstlich angelegten, gepflasterten Anhöhe. Die visuelle Verbindung von Außen- und Innenraum durch den fortgesetzten Einsatz von Pflasterung und Sichtbeton ist ebenso charakteristisch für die Architektur wie die Museumsstraße, die sich im unteren Geschoss als Mittelachse durch das gesamte Haus zieht.

Schenkung am Anfang
Den Anfang des Museums machte die großzügige Schenkung von Margrit und Dr. Bernhard Sprengel, die bis heute seinen Kernbestand bildet: 1969, am siebzigsten Geburtstag des Schokoladenfabrikanten, übergab das Ehepaar seine Sammlung moderner Kunst der Landeshauptstadt Hannover. Zusätzlich stiftete das Sammlerehepaar einen namhaften Betrag zum Bau des Museums.

Die Stadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des Museums gemeinsam zu tragen. Das Sprengel Museum Hannover vereint neben der Sammlung Sprengel Werke des 20. Jahrhunderts aus dem Besitz des Landes Niedersachsen und der Stadt Hannover. Der Kunstbestand des Hauses ist durch Ankäufe, vor allem durch Schenkungen und Dauerleihgaben, kontinuierlich angewachsen. Seine renommierten Sammlungsbestände der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts haben das Museum in aller Welt bekannt gemacht.
Laufende Wechselausstellungen über das gesamte Jahr bereichern das Programm ebenso wie zahlreiche Veranstaltungen für beispielsweise Kinder und Familien.

Kurt-Schwitters-Platz
30169 Hannover

Öffnungszeiten

Montag

geschlossen
Dienstag 10:00 bis 20:00 Uhr
Mittwoch bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr





Karikaturmuseum Wilhelm Busch

Das Museum beherbergt eine Sammlung von mehr als 40.000 historischen und zeitgenössischen Werken international bedeutender Künstler der Bildsatire.

Mitten in einem englischen Landschaftsgarten liegt das Museum Wilhelm Busch, das Deutsche Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Ausstellungen großer humoristischer, satirischer Künstler wie Wilhelm Busch, Loriot und Jean-Jacques Sempé, von William Hogarth bis Marie Marcks und Friedrich Karl Waechter sind hier zu sehen, aber auch von Kinderbuchillustratoren wie Axel Scheffler oder Eric Carle.

Den Kern des Museums bilden seine umfangreichen Sammlungen: Das Gesamtwerk von Wilhelm Busch und die Karikaturensammlung, welche die Geschichte dieser Kunstform von 1600 bis in die Gegenwart spiegelt. Der seit 2011 im Museum aufbewahrte Nachlass von Ronald Searle unterstreicht als ein herausragendes Beispiel den internationalen Rang der Museumssammlungen. Die Sammlung Karikatur und Zeichenkunst wurde Anfang der 1960er-Jahre begründet und hat sich seitdem zu einer vielbeachteten Einrichtung und Forschungsstätte von herausragender nationaler wie internationaler Bedeutung entwickelt. Aktuell umfasst ihr Bestand mehr als 50.000 satirische Bildwerke aus fünf Jahrhunderten. Hinzu kommt eine Bibliothek mit wichtigen historischen wie zeitgenössischen Publikationen und Dokumenten zur satirischen Kunst.

Nicht nur die Ausstellungen locken jährlich Besucher aus aller Welt in das Museum: Veranstaltungen, die das klassizistische Palais mit seinem zu jeder Jahreszeit schönen Garten einbeziehen, laden im Kontext der Ausstellungsthemen zu musikalischen, literarischen oder kulinarischen Ausflügen ein. In Workshops wird kreatives Potenzial freigelegt, und für Kinder gibt es auf spielerische Art immer wieder neue Möglichkeiten, Freude an der Kunst zu entdecken.

Aktuelle Informationen zu Ausstellungen und Veranstaltungen finden Interessierte jederzeit auf der Website des Museums. Das Haus ist barrierefrei. 

Georgengarten 1
30167 Hannover


Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag / Feiertage 11:00 bis 17:00 Uhr
24. und 31. Dezember geschlossen





Museum für Energiegeschichte(n)

Ob Glühlampe, Telefon oder Radio – diese Erfindungen des Industriezeitalters haben eines gemeinsam: Ohne Energie hätte es sie nie gegeben. Jede Erfindung erzählt ihre eigene Geschichte: Das Museum für Energiegeschichte(n) hat sie zusammengetragen.

Seit 1979 vermittelt das Museum für Energiegeschichte(n) von Avacon in der Calenberger Neustadt den Besucherinnen und Besuchern, wie sich das Leben der Menschen verändert hat, als Strom und Gas ins Haus kamen. An frühen Elektrisiermaschinen, mit denen man zunächst nur Funken erzeugen konnte, lässt sich die Erforschung der Elektrizität im 18. Jahrhundert nachvollziehen.

Mit der Erfindung der Dynamomaschine durch den in der Region Hannover geborenen Werner von Siemens beginnt 1866 ein neues Zeitalter in der Energiegeschichte: Die Nutzung von Starkstrom ermöglichte vollkommen neue Anwendungen der Elektrizität. In den Ausstellungsbereichen, die von Telegrafie und Telefonie, über Leitungsbau, Landwirtschaft, Beleuchtung, Haushalt, Rundfunk, Medizin, Hygiene und Tonträger bis hin zum Spielzeug reichen, werden die damals neuesten technischen Errungenschaften in den sozialgeschichtlichen Zusammenhang eingeordnet.

Neben Klassikern der Elektrotechnik stehen auch Kuriositäten, wie der beleuchtete Stopfpilz und die Höhensonne Minfra super. So laden im Museum für Energiegeschichte(n) über 1.000 Exponate zu einer Zeitreise durch die Energieanwendungen der vergangenen Jahrhunderte ein. Zudem werden wechselnde Sonderausstellungen rund um das Thema Energie gezeigt. Vielfältige Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramme ergänzen das Angebot. Wissenswertes und Unterhaltsames – für jede Altersgruppe ist etwas dabei.


Humboldtstraße 32
30169 Hannover


Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 9:00 bis 16:00 Uhr
Preise
Eintritt frei.