Jagdschloss Granitz

Wilhelm Malte 1. zu Putbus erteilte dem Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer den Auftrag zur Errichtung eines Jagdschlosses in der Granitz. Der Bau wurde in den Jahren 1837 bis 1846 realisiert.
Das Jagdschloss diente der Familie zu Putbus, wie der Name schon sagt, dem Aufenthalt fürstlicher Gäste während der Jagdsaison. Die Fürsten selbst waren seit Generationen passionierte Jäger. Die Granitz galt im 19. Jahrhundert als eines der besten Jagdreviere in Norddeutschland. Was lag da näher, als den ilustren Gästen ein fürstliches Daheim zu bieten.
Den Anfang machte 1726 Moritz Ulrich 1., Herr zu Putbus. Er lies auf einer Lichtung ein zweigeschossiges Jagdhaus mit Pavillons errichten. Diese Gebäude wurden nach einigen Umbauten in den folgenden Jahren zur Mitte des 19. Jahrhunderts umfunktioniert zum Forst- und Gasthaus.
Im Jahr 1730 wurde unweit dieses Jagdhauses, auf dem Tempelberg ein schlichtes, zweistöckiges Gebäude errichtet, dieses diente hauptsächlich als Aussichtspunkt und war ein sehr beliebtes Wanderziel. 1810 wurde dieses als Fachwerkhaus errichtete Bauwerk wieder abgerissen um Platz für einen geplanten Aussichtsturm zu schaffen. Dieser Turm wurde jedoch nie verwirklicht.
An seiter statt wurde ab 1837 mit dem Bau des Jagdschlosses begonnen.
Der Bauherr, Fürst Wilhelm Malte 1. zu Putbus beauftragte, nach Vermittlung durch den mit Ihm freundschaftlich verbundenem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm, den Architekten Karl Friedrich Schinkel mit dem Entwurf für den Aussichtturm des Schlosses.

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