Bunkermuseum

Für die Besucher des Bunkermuseums offenbart sich in einer Führung ein Einblick in die jüngste Geschichte Ostdeutschlands. Wer sich auf diese Exkursion begibt, hat zuvor meist wenig über Bunker hören oder diese gar besichtigen können. Während eine Vielzahl von Bunkern als Gefechts- und Schutzanlagen erbaut wurden, handelt es sich bei der Anlage am Hotel "Rennsteighöhe" um einen Führungsbunker, ähnlich denen, die schon im 2. Weltkrieg zum Einsatz kamen.
Im Ernst- bzw. Kriegsfall sollte er der Bezirkseinsatzleitung Suhl zur Gewährleistung ihrer Führungsaufgaben dienen. Ein Schutz gegen jegliche Art von militärischen und kriegerischen Handlungen war daher unerläßlich. In der Zeit des kalten Krieges erbaut und durch das Ministerium für Staatssicherheit verwaltet und betrieben, verfügte der Bunker über modernste Nachrichtentechnik, eigene Stromversorgung (NEA), Telefonzentrale, Fernschreiber, mobile Funktechnik und eine abgesetzte Sendestelle.

Das Bunkermuseum ist auf Grund seiner Größe und Struktur nur in Führungen zu besichtigen. Die Dauer einer Führung beträgt ca. 45-50 Minuten. Der Kartenverkauf und der Beginn erfolgt über das Waldhotel Rennsteighöhe.

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